Auch ein Online Sprachkurs ersetzt nicht den Unterricht vor Ort, aber das Leben und Lernen geht trotzdem weiter. Zum Glück muss man auch in Corona Zeiten nicht auf Sprachkurse und internationales Flair verzichten. Mittels moderne Technologie kann man das Reiseland nach Hause holen und auf diese Weise mit Menschen aus der ganzen Welt seine Lieblingssprache lernen oder verbessern.
Möchten Sie sich vom Reisen ins Ausland auf sicheren Wegen aktuell nicht abhalten lassen ? Dann finden Sie HIER unsere persönlichen Reiseempfehlungen, an Orte und in Reisesituationen, die ein niedriges Corona Infektionsrisiko haben.
Machen Sie jemandem eine Freude und verschenken ein Geburtstagsgeschenk der anderen Art. Ein Sprachkurs verbindet mit der ganzen Welt, egal ob Business English Webinar oder Sprachunterricht Online.
Während wir alle auf die Verteilung eines Impfstoffs warten, hier ein kleiner Tipp für ein schönes Weihnachtsgeschenk zum Sprachen lernen. Wie wäre es für einen Wert von 40€ mit 10 Wochenstunden Online Englisch à 45 Minuten mit max. 8 Teilnehmern. Bestellungen nehmen wir gerne entgegen unter [email protected].Virtuelle Sprachkurse mit Sprachschulen im Ausland, die Sie über uns buchen können und bei denen der Einstieg jederzeit möglich ist.Bitte sprechen Sie uns an oder füllen für ein Angebot unser ANFRAGE Formular aus.
1. Sprachunterricht für Kinder
zB. Gruppenunterricht mit 10 Wochenstd. á 45 Min. und max. 6 Teilnehmern – 40€
Einzelunterricht pro Stunde á 45 Min. – 25€
Spanisch/Portugiesisch:
zB. Gruppenunterricht mit 10 Wochenstd. á 55 Min. und max. 8 Teilnehmern – 90€
Einzelunterricht pro Std. á 50 Min. (Minimum 5 Wochenstd.) – 165€
Feedback zum Online Unterricht von unseren Teilnehmern:
Whistler Adventure School, Kanada – Lawinentraining Theorie, Level 1
“Ich hätte nicht gedacht, dass mein erster Unterrichtsblock so aussehen würde an der WAS. Von zu Hause aus habe ich einen Einblick in die Theorie hinter dem Ski fahren abseits der Pisten erhalten und war fasziniert! Der Unterricht war zwar anders aufgebaut, als ich es kenne und gewohnt bin, aber nicht weniger interessant. Aufgebaut wie eine Vorlesung, wurden drei Zuhörer mit in die Berge genommen.
Die pure Theorie bedeutet für mich eine Umstellung. Wenn man noch mal Nachlesen möchte oder kleine Schwierigkeiten im Verständnis des Spezifischen Vokabular hatte, wurden uns die Zugangsdaten für die Homepage zur Verfügung gestellt, mit denen wir Zugriff auf sämtliche gezeigten Materialien und weitere Hilfen erhalten haben. Unabhängig davon hatte ich keine Probleme dem Englisch zu folgen, weder vom Tempo noch vom Verständnis.
Um jetzt das Neugelernte nicht zu vergessen liegt es jetzt an der Wiederholung bzw. Vertiefung in der nächsten Vorlesung. Mir hat es Spaß gemacht und ich bin auch bei der nächsten Vorlesung auch mit dabei.” (Lea B., 18 Jahre)
In diesen Zeiten hilft vor allem eines – GUTE LAUNE. Und deshalb bauen wir hier einen Beitrag für viele tolle Webseiten und Apps, mit denen das Sprachen lernen Spaß macht.
Englisch – Language Drops a fun way to improve your English, great for vocabulary building and all you need is five minutes per day
Englisch – Enjoy learning languages on Lyrics Training by playing with the music videos and filling in the lyrics of your favourite songs in English
Englisch – ESOL Courses, a great self-study website covering over a range of areas as well as levels
Englisch – Five Minute English, contains quite a number of lessons which focus on listening, grammar, vocabulary as well as a range of other skills. The website is basic but content is good for students to study a little bit more
Englisch – Podcastsinenglish.com is a comprehensive English language learning podcast series with programs for beginners, intermediates and upper intermediates. There are also podcasts for those who need to use business English. The short lessons are conducted entirely in English and feature conversations between two English language speakers
Auszeichung für Edu-Seasons Qualität in Gap Year Programmen
Die Deutsche Stiftung Völkerverständigung würdigt mit dem Gütesiegel jährlich Anbieter wie Edu-Seasons Sprachreisen, die sich kompetent und leistungsstark für das Ziel der internationalen Völkerverständigung einsetzen.
Mit unserem Engagement im Bereich Schüleraustausch und Gap Year ermöglichen wir jungen Leuten vielfältige Erfahrungen und eine neue Sicht auf die Welt.
Damit trägt Edu-Seasons zu einer weltoffenen Gesellschaft bei. Darüber hinaus beteiligen wir uns im Rahmen der Informationsmessen zu Auslandsaufenthalten und internationaler Bildung, den Auf in die Welt-Messen, an der vielfätligen Bildung und Orientierung junger Menschen.
Mehr Informationen zu den Edu-Seasons Gap Year Programmen:
Gap Year Kanada > https://edu-seasons.com/sprachreisen-18plus/auslandsjahr-kanada
Creative Gap Year USA > https://edu-seasons.com/sprachreisen-18plus/auslandsjahr-usa/
Wir, das Team von Edu-Seasons Sprachreisen, dankt der Deutschen Stiftung Völkerverständigung für diese Anerkennung.
13.08.2019 / Aus dem Katalog der Tour Cert Anforderungen identifizierten wir im heutigen Meeting Punkte wie die Darstellung der ökonomischen Nachhaltigkeit, der Unternehmensökologie und der Leistungsträger der Wertschöpfungskette, die ich in den kommenden Wochen inhaltlich zusammentragen werde. Dies sind teils sehr allgemein zusammengefasste Informationen. Hands-on sind für die Ökobilanz das tägliche Fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, die Büromöbel aus Pappe des Berliner Herstellers Stange Möbel bzw. der Bezug von bereits gebrauchten Office Tools.
08.07.2019 / In unserem heutigen Telefonat beschrieb ich Meike und Mayo, welche Kriterien des Anforderungskataloges von Tour Cert für Reiseveranstalter und des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) ich als kleiner Veranstalter erfüllen kann. Die größte Herausforderung ist dabei, die zeitlichen Möglichkeiten zu finden, Dokumente und Informationen schriftlich zusammenzutragen und zu analysieren. Die Anforderungskataloge sind so umfassend gestaltet, daß im Prinzip nur große Touristik Unternehmen solche Anforderungskataloge abarbeiten können. Aber wir krempeln die Ärmel hoch und schauen, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten tun können (ganz klar jeden Tag zur Arbeit radeln und mit kleinen Sprachschulen weltweit arbeiten, die in ihrer lokalen Infrastruktur gut verwurzelt sind und mit Herz und Verstand agieren, um nur zwei von mindestens 50 Kriterien zu nennen).
27.06.2019 / Heute war Kick-Off mit Meike und Mayo, zwei Studierenden des Master-Studiengangs Nachhaltiges Tourismusmanagement an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE), die unsere derzeitige Nachhaltigkeits-Performance als Reiseveranstalter analysieren werden. Dabei handelt es sich zum einen um eine Prüfungsaufgabe der HNEE im Rahmen des Master-Moduls „CSR in Tourism“, zum anderen um eine Komponente des TRIANGLE-Projektes (European Knowledge Alliances), an dem u.a. das forum anders reisen (Edu-Seasons Sprachreisen ist Mitglied seit 2017) und die HNEE als Hochschule beteiligt sind.
Meike, Mayo und ich hatten heute unser erstes Kennenlerntreffen, bei dem wir den Status Quo besprochen haben, und ich meine bisherige Arbeit in puncto Nachhaltiger Tourismus und Bildung für nachhaltige Entwicklung erklärt habe.
Jetzt geht es darum, in den kommenden Wochen gemeinsam TourCert Kriterien und Indikatoren des GSTC (Global Sustainable Tourism Council) zu erarbeiten und dann bei Edu-Seasons umzusetzen.
Milena Berné – Edu-Seasons Sprachreisen
Lernt unsere Reisen im Bereich Nachhaltiger Tourismus kennen:
Manchmal gibt es einfach keine realistische Alternative zum Flug. Für diesen Fall empfehlen wir Ihnen die Aktion atmosfair, die wir als Mitglied im „forum anders reisen“ gemeinsam mit Germanwatch und mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums entwickelt haben. 10 Euro zahlt Edu-Seasons Sprachreisen automatisch und freiwillig für die verursachten Treibhausgase während Ihrer Sprachreise.
Das Geld wird zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, um dort die Menge klimaschädlicher Treibhausgase einzusparen, die beim Flug entstehen. Finanziert werden Projekte in Entwicklungsländern. Die Projekte werden regelmäßig von UN–akkreditierten Prüfern kontrolliert.
Entstanden aus einem Forschungsprojekt des Umweltministeriums hat atmosfair höchste Standards für die CO2-Berechnung von Flügen und anderen Verkehrsmitteln etabliert. Wegen der Qualität der Kompensationsprojekte, Transparenz und niedrigen Verwaltungskosten erreichte atmosfair damit seit der Gründung in 2005 bei allen vergleichenden Studien den ersten Platz unter Kompensationsanbietern.
Es liegt bei jedem einzelnen Fluggast zu prüfen, welche Schritte man vor der Kompensation gehen kann: Kann ich eine geschäftliche Flugreise durch eine Videokonferenz ersetzen? Einen langen Urlaub statt zwei kürzere buchen? Oder ist meine Wunschdestination vielleicht auch mit Bus oder Bahn zu erreichen?
Tipp: Vermeiden Sie Zubringerflüge. Gerade Start und Landung verursachen die meisten Emissionen. Die Bahn bringt Sie schnell und bequem zum Flughafen.
Wenn Sie gerne zusätzlich zu den 10€ von Edu-Seasons CO2 kompensieren möchten, so klicken Sie bitte auf den folgenden > LINK oder unter den Illustrationen auf den großen grünen Button ‘ICH MÖCHTE CO2 KOMPENSIEREN’, und in einem neuen Fenster gelangen Sie direkt auf die Webseite von atmosfair.
2 Beispiele für den aktuellen CO2 Verbrauch auf Flügen als Kurzstrecke Berlin-London und Langstrecke Berlin-Neuseeland:
Erforderliche CO2 Kompensation für einen Kurzstreckenflug
Erforderliche CO2 Kompensation für einen Langstreckenflug
Edu-Seasons Sprachreisen mit unseren Programmen die Sprachreisen und Nachhaltigkeit kombinieren:
Immer wieder erreicht uns die Frage vieler Eltern, wie sie ihre Kinder auf die Familiensprachreise oder den gemeinsamen Familien Sabbatical vorbereiten können. Meist umfasst der Vokabelwortschatz der Kinder nur einige 100 Wörter, und die Fähigkeit in zusammenhängenden Sätzen zu sprechen, ist nur eingeschränkt vorhanden.
Joe Brennon, Director of Studies der Waterford English Language Centres, Partner unserer Familien Sabbatical im südirischen Waterford hat einige Tipps zusammengestellt.
“There are many online resources that your children can access. In order to internalise new language, however, they would benefit from some supervision and feedback in terms of their accuracy. Their progress will improve if they have the opportunity to communicate in English (even if only for short periods) regularly. I’ve included a list of free resources below and there are also some courses that can be bought online but the amount of materials can be overwhelming. We would advise to try and engage with a low level graded reader (e.g by reading for at least five minutes every day), to begin noting down and trying to use new words (only 6-12 a week), to listen and watch videos and to try and communicate using what they are learning with someone who can give corrective feedback in order to improve. Visual supports (e.g. the days of the week/months of the year) around the house will also help to remember key words. We would to engage in this routine for at least 6 weeks and see how your children progress so that if additional support is needed(e.g. classes/a tutor/skype lessons), it can be provided in good time pre-arrival for the lessons in Ireland.”
Online learning support resources for Young Learners
Welche Lernmethoden haben Ihre Kinder besonders gut angenommen ? Schreiben Sie uns gerne über Ihre Erfahrungen und nutzen Sie unten die Kommentarfunktion.
Mit diesem Edu-Seasons Praktikum Ecuador Reiseblog begleiten wir einen jungen Fußballspieler und Schiedsrichter aus Berlin, der nach seinem Abitur gerade beim 13-fachen ecuadorianischen Fußballmeister El Nacional ein achtwöchtiges Praktikum absolviert.
6.Beitrag
In meiner letzten Woche bei Nacional hat sich nicht viel verändert und war eigentlich wie immer. Das Team bereitet sich mittlerweile auf das wichtige Finale für den Ligapokal vor, da das aufholen zu Platz 1 sehr unrealistisch ist.
Am Samstag hatten ich mein letztes Spiel mit Nacional und wir konnten dies mal wieder leider nicht gewinnen. Nachdem wir eine 0:1 Führung zur Halbzeit hatten, hat unser Stürmer eine rote Karte für (meiner Meinung nach) nichts bekommen und wir haben auch einen nicht würdigen Elfmeter kassiert. Damit wurde es natürlich viel schwieriger zu spielen und wir mussten schlussendlich das 2:1 hinnehmen und so auch nach Hause fahren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich super viel Spaß bei meinem Praktikum hatte und viel über dem Südamerikanischen Fußball gelernt habe.
Ich hatte sehr viel Vergnügen mit den Spielern und auch die Trainer haben mein Praktikum sehr spaßig gemacht.
Zudem hatte ich einen Einblick in das Leben eines Spielers der auf den Weg zum Profi ist.
Nun fahre ich für ein Volunteering in den Regenwald und bin dann nach 2 Wochen mit meinem Ecuadoraufenthalt fertig!
5.Beitrag
In der letzten Woche hatten wir das wichtige Rückspiel gegen Emelec, welches wir leider nicht gewinnen konnten. Wir hatten eine 1:0 Führung zur Halbzeit, mussten uns dann aber mit einem 1:2 geschlagen geben. Das war ganz bitter für uns, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren.
Sehr glücklich war ich aber darüber, dass mich die Trainer zum Spiel der Herren (auch gegen Emelec) in das “Estadio Olimpico” eingeladen haben.
Hier konnte Nacional leider auch nicht das Ergebnis erzielen, welches sie verdient hätten. Dort haben wir in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit ein Tor zum 0:1 kassiert, welches wir aber in der 2. Halbzeit ausgleichen konnten. Dann hat Nacional in der letzten Sekunde der 2. Halbzeit einen Elfmeter für die wichtigen 3 Punkte vergeben und musste sich so mit einem Punkt zufrieden geben. Der Samstag war (nach den Ergebnissen her) kein guter Tag gegen Emelec. Jetzt starte ich in meine letzte Woche des Praktikums und hoffe auf einen schönen Abschluss eines tollen Praktikums!
4.Beitrag
“Ich bin jetzt in meine 6. Woche vom Praktikum gestartet und musste am Montag leider erfahren, dass wir das Spiel am Samstag nicht gewinnen konnten. Ich war über das Wochenende in Otavalo, welches eine Kleinstadt in der Nähe von Quito ist, wo man einen einheimische Markt besuchen kann.
Wir haben nochmals ein 3:3 Unentschieden nach einem hervorragenden Spiel hinnehmen müssen. Nach einer exzellenten ersten Hälfte, wo der Halbzeitstand anscheinend bei 2:0 für Nacional stand, war das Spiel ja schon fast gewonnen. Die Jungs haben in der 2. Halbzeit dann ein Gegentor kassiert, welches sie schnell ausgleichen konnten, um einen Spielstand von 3:1 bis zur 80. Minute zu erreichen. Dann haben sie leider noch 2 (leicht zu verteidigende) Tore kassiert für den 3:3 Endstand. Damit ist jetzt die Hinrunde vorbei und die Rückrunde beginnt spiegelverkehrt, was heißt, dass wir nun nach Ambato fahren, um dort das Unentschieden gegen Macara wieder gut zu machen. Jetzt heißt es für die Jungs, dass jedes Spiel ein Finale ist und die letzten 11 Spiele gewonnen werden müssen, um den ersten Platz und damit die Meisterschaft direkt zu sichern.
Das Training unterscheidet sich in vielen Details, aber im generellen ist es gleich. Hier einmal die Unterschiede:
Während die Trainingseinheiten hier meist aus einem 20-45 Minuten Kraft-, Technik- und Konditionstraining, sowie einem 20-45 Minuten Trainingsspiel besteht, sind die Trainingseinheiten in Deutschland länger. Ich kenne in Deutschland nur Trainingseinheiten von mindestens 90 bis maximal 120 Minuten. Das kann sich aber auch von Verein zu Verein unterscheiden. Zudem sind meistens die technischen Einheiten länger als die Trainingsspiele, welche zum Teil auch mal ganz ausgelassen werden. Das liegt aber daran, dass man in Europa im generellen mehr auf Technik achtet als hier.
Außerdem merkt man hier, dass ein großer Schwerpunkt auf Konditionstraining liegt, aber das auch wahrscheinlich nur weil Nacional ja im Besitz vom Militär ist. Zusammenfassend finde ich, dass sich das Training nicht allzu sehr unterscheidet. Die größten Differenzen sind einmal die Attitüde der Spieler und die kulturellen Unterschiede zwischen Südamerika und Europa.”
3. Beitrag
“Ich war von Freitag bis Sonntag mit meinem U18-Team von El Nacional in der größten Stadt Ecuadors: Guayaquil. Dort haben wir ein äußerst wichtiges Spiel spielen müssen. Da wir auf Platz 3 punktgleich mit Emelec (4. Platz wegen Tordifferenz) waren, würde dieses Spiel entscheiden wer sich den 3. Platz vorerst einmal sichern könnte und den Abstand zu Platz 1 und 2 verringern könnte. Da das ja auch ein Auswärtsspiel war, waren wir uns bewusst das es schwer wird. Zusammenfassend ein sehr wichtiges Spiel!
Wir mussten, wie im letzten Spiel, einen frühen Rückstand verkraften, aber konnten noch vor der Halbzeit einen Elfmeter zum wichtigen 1:1 verwandeln. Durch die unfassbare Hitze (ca. 32°C und sehr schwül) waren die Jungs verständlicherweise zur Halbzeit sehr erschöpft. Durch aber äußerst motivierende Worte vom Trainer gingen wir stärker in die 2. Halbzeit und konnten eine 1:3 Führung erzielen. Normalerweise würde eine Mannschaft nun zurückschalten und das Spiel einfach unter Kontrolle halten. Leider verstehen die Spieler in Ecuador diese Taktik nicht und mussten kurz nach der 1:3 Führung den Gegentreffer zum 2:3 hinnehmen. Nun war das Spiel wieder deutlich spannender. Nach vielen verletzungsbedingten Unterbrechungen, war das Ende der regulären Spielzeit schnell erreicht. Kurz vor dem Anfang der Nachspielzeit, musste das Team dann noch den 3:3 Ausgleich hinnehmen. Dies war dann auch der Endstand.
Nachdem die Jungs ein sehr gutes Spiel abgeliefert haben, konnten wir leider nicht den wichtigen Sieg einfahren, sondern leider “nur” einen Punkt bekommen. Die Spieler sowie Trainer waren nach dem Spiel natürlich etwas bedrückt, aber trotzdem erleichtert wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können, sowie eine gute Leistung abgeliefert zu haben.
Ich bin dann noch einen weiteren Tag in Stadt geblieben, um mir ein paar Sehenswürdigkeiten anzugucken und mir eine kurze Auszeit zu gönnen. Nun habe ich auch erfolgreich 4 aus 8 Wochen meines Praktikums absolviert.”
2. Beitrag
“Ich bin heute in die 4. Woche meines Praktikums gestartet und bin immer noch sehr glücklich. Wir hatten am Samstag ein Spiel gegen SD Aucas, welches wir 2:1 gewonnen haben. Was mich bei dem Spiel bessonders überrascht hat, ist die Konzentration und Motivation welche die Spieler haben. Nachdem wir schon in der ersten Minute das 0:1 kassiert haben und trotz einer spielerisch besseren Hälfte so auch in die Pause mussten, haben die Jungs in der 2. Hälfte gezeigt was Teamwork heißt. Sie haben es geschafft, dass erste Mal in dieser Saison ein Spiel zu drehen und konnten mit einer fantastischen Leistung in der 2. Halbzeit zeigen, was sie drauf haben. Dies war nun das 2. Spiel welches ich besucht habe und das 4. Spiel seit meiner Ankunft beim Verein. Von diesen 4 Spielen haben wir es leider nur geschafft die 2 zu gewinnen, die ich besucht habe. Vielleicht bin ich ja ein gutes Omen 🙂
Am Freitag fahre ich mit dem Team zur Küstenstadt Guayaquil. Dort haben wir ein Derby gegen Emelec, welches mit der Jugend sowie mit den Profis ein äußert gutes Team ist. Neben der Konkurrenz in der Liga, sind die Spiele der Mannschaften aus Quito gegen die Mannschaften aus Guayaquil immer äußert interessant und emotionsreich.”
1.Beitrag
“Zu meinen ersten 1.5 Wochen: Mein Tag beginnt mit dem Trainingsstart um 7:30. Ich assistiere dem Trainer bei Trainingsübungen und helfe dabei Spieler, individuell zu verbessern. Ich arbeite mit der U-18, welches ein sehr diszipliniertes, aber zugleich auch sehr humorvolles und zusammenhaltendes Team ist. Die Spieler machen die Übungen und Trainingsspiele äußerst konzentriert. Der Trainer, welcher 4 Jahre lang in Berlin trainiert hat, dort seine Trainerausbildung gemacht hat und deshalb auch fließend Deutsch spricht, ist ein wirklich intelligenter und ruhiger Betreuer für die Spieler. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich Trainer, sowie Spieler sehr gut aufgenommen haben und wirklich nett sind.
Gerade habe ich das erste Spiel miterlebt, das wir 3:1 gegen Cuenca gewonnen haben.
Der große Unterschied zu Deutschland ist, dass man in Deutschland mehr auf Technik setzt, während man hier mit viel “Corazón” spielt. Sonst würde ich sagen, dass die Spieler hier entspannter mit dem Druck eines großen Vereins und dem zusammenhängendem Sprung zum Profi umgehen.”
“Incredible Edible”- eine der Nachhaltigkeitsinitiativen in der Transition Town Totnes”
Seit Anfang August hält sich unsere Sprachreise-Teilnehmerin Regina in Totnes auf, wo Sie einen Sprachkurs mit einem Praktikum bei der Transition Town Totnes Initiative kombiniert. Regina hat viele Jahre Berufserfahrung im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, die Sie im Praktikum einbringt.
Die Transition Town Totnes im Südwesten Englands steht weltweit für viele neue Gedanken und Ideen, wie nachhaltige Entwicklung in der lokalen Community gelebt werden kann, wie regionale Ernährung aussieht, Upcycling, Repair Workshops und vieles, vieles mehr.
Woche 1 (5.-12.8.2018):
Überstundenabbau und Resturlaub ermöglichen mir, einer 50-jährigen Umweltingenieurin, in diesem Sommer zwei ganze Monate Urlaub zu nehmen. Was für eine einmalige Gelegenheit. Was mache ich mit der Zeit? Um besten das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Nach England fahren, um meine Englischfähigkeiten zu verbessern, und gleichzeitig Spaß haben und vielleicht noch ein paar Anregungen und neue Ideen „fürs Leben“ mitbekommen. Um alles zu kombinieren, bin ich in die Transition Town Totnes gefahren, eine kleine Stadt im Südwesten Englands mit über8.000 Einwohnern, die für ihre viele Nachhaltigkeitsaktivitäten bekannt ist.
Die erste Woche war zum Ankommen, zum Entspannen und zur Unterhaltung. Ich hatte den Sprachkurs „Cultural Experience“ belegt und war im kleinen Bed&Breakfast „Living Lightly“ untergebracht. Der umfassende Nachhaltigkeitsansatz der Betreiberin Holly hat mich sogar dazu motiviert, meine Reise nicht mit einer klimaschädlichen Flugreise zu beginnen, sondern mit dem Zug anzureisen. Als ich letztlich nach fast 20-stündiger Reise um Mitternacht im B&B ankam, müde und ziemlich genervt wegen der mehrstündigen Zugverspätung, fand ich einen handgeschriebenen netten Willkommensgruß im Flur und einen selbstgebackenen Bioapfelkuchen in meinem Zimmer, welches wirklich sehr hübsch und stilvoll eingerichtet war (natürlich sämtliche Einrichtung aus gebraucht gekauft bzw. in Bioqualität oder von örtlichen Handwerkern). Dies alles ließ mich die Strapazen der Reise schnell vergessen.
Meine Kleingruppe im Sprachkurs „Cultural Experience“ bestand aus drei sehr netten und klugen Chinesinnen, die zufällig alle Englischlehrerinnen waren, und mir. Mit unserer etwas älteren Englischlehrerin machten wir tägliche Ausflüge zu diversen sehenswerten Orten. Glanzstück der Ausflüge war der Round Robin, ein Rundkurs mit vier Verkehrsmitteln: Zunächst die Fahrt im oben offenen Doppeldecker (oben ganz vorne natürlich) an die Küste, von dort mit einer urigen Dampflok an der Küste entlang zur Mündung des River Dart, dort mit der Fähre übersetzen, ein kleiner Spaziergang zur alten kanonenreichen Burg, die gegen die Spanier verteidigte, und zum Schluss den Dart hinauf auf einem Dampfer durch wunderschöne Landstriche und am Sommersitz von Agatha Christie vorbei zurück nach Totnes. Und das alles bei strahlendem englischen Sonnenschein. Auch die anderen Ausflüge waren sehr nett, wenn auch teilweise zeitlich etwas knapp geplant, u.a. in die Hafenstadt Plymouth, ins Dartmoor und auf das ehemalige Anwesen des englischen Weltumseglers aus dem 16. Jahrhundert Sir Francis Drake. Während der Ausflüge konnte ich die Gelegenheit nutzen, mit der Englischlehrerin oder den Chinesinnen zu plaudern, welche erzählten, dass in ihre Schulklassen je 60 Schüler gehen.
Häppchenweise bekam ich schon in der ersten Woche etwas von Totnes als „Transition Town“ mit, denn Totnes ist bekannt für seine Nachhaltigkeitsbewegung. In der Tat gibt es hier so viele Initiativen und Aktivitäten, wie man sich kaum für eine 8500-Einwohner-Stadt vorstellen kann. Es gibt in der gesamten Innenstadt nur kleine Einzelgeschäfte, (außer Banken) keine Ladenketten wie Starbucks, erstaunlich viele Bio-Bäckereien und vegetarische Cafés mit regionalen Speisen. Beim Stadtspaziergang „Transition Walk“ ließ ich mir zusammen mit Nachhaltigkeitsfans aus Korea, den USA, Spanien, Deutschland und Großbritannien die Grundlagen der „Transition Town“-Bewegung erläutern. Ein schönes Projekt ist auch „Incredible Edible“ (siehe Foto). Von der Gemeinde nicht mehr zu unterhaltende steinerne Blumenpflanzringe werden seit 6 oder 8 Jahren von Freiwilligen mit Essbarem bepflanzt, bewässert und in Schuss gehalten. Jede Woche gibt es Treffen aller regelmäßigen und vorübergehenden Freiwilligen. Dabei lernte ich vier sehr nette TotneserInnen und ein paar gärtnerische Vokabeln kennen und durfte die Pflanzgefäße gut wässern, denn auch hier herrschte Sommer-Trockenheit.
Wochen 2+3 (13.-26.8.2018):
Mein siebenwöchiger Aufenthalt in Totnes im Südwesten Englands hatte mit einer Woche voller Ausflüge mit der Sprachschule angefangen. Ab der zweiten Woche wohnte ich bei einer von der Totneser Sprachschule vermittelten Gastmutter und begann mein 6-wöchiges Praktikum. Ich habe es ja so gewollt. Statt eines wochenlangen Urlaubs am Strand wollte ich lieber ein Praktikum im Büro der Transition Town Totnes (TTT) machen.
Meine Gastmutter wohnt in einer Doppelhaushälfte direkt im Zentrum von Totnes. Bis zum TTT-Büro sind es nur zwei oder drei Minuten zu Fuß. Meine Gastmutter ist großartig – wir plaudern gut und gerne beim Dinner, das sie mir jeden Abend zubereitet. Sie kocht wirklich lecker und viel mit Bio-Lebensmitteln und meist vegetarisch.
Im TTT-Büro
Am Anfang der zweiten Woche kam ich also zum ersten Mal ins TTT-Büro. Dort erwartete mich ein Großraumbüro, das sich mehrere junge Frauen (und wohl auch ein-zwei Männer) teilen, die dort jeweils in Teilzeit (von ca. 1 bis 3 Tagen pro Woche) arbeiten. Ab und zu schauen auch weitere Ehrenamtliche vorbei, bisher alles Frauen des mittleren bis fortgeschrittenen Alters. Allesamt hochmotiviert, engagiert, professionell, arbeiten hart an ihren Projekten (für eine bessere Zukunft). Sie hießen mich herzlich willkommen und kein Tag vergeht, an dem sie mir nicht einen Tee anbieten. In ihrer Auswahl an Teetassen fanden sich auch zwei besondere Exemplare: An die Hochzeit 1981 von Prince Charles und das Hochzeitskleid von Lady Diana kann ich mich noch gut erinnern. Einige meiner Kolleginnen im TTT-Büro mussten jedoch zugeben, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geboren waren.
Die TTT-Mitarbeiterinnen arbeiten an unterschiedlichen Projekten zu nachhaltiger Ernährung, nachhaltigem Wohnen und Mobilität, es gibt auch soziale Themen. Die Arbeit in den ersten zwei Wochen habe ich als ganz schön anstrengend empfunden, auch wenn die Arbeitszeiten von 10 bis 17 Uhr (mit Mittagspause) wirklich sehr human sind.
Forking Local Food Festival
Gleich vom ersten Tag an ging es konkret zur Sache mit der Vorbereitung des „Forking Local Food Festivals“, eines Biomarktes auf der kleinen Halbinsel mitten im Fluss Dart, der durch Totnes fließt.
Das Food Festival wird im September als krönender Abschluss an meinem letzten englischen Wochenende stattfinden. Ich musste Rechnungen zu schreiben, E-mail-Kontakt mit Standbetreibern aufbauen, Antragsformulare ausfüllen, einen Generator mieten, da die Halbinsel keinen Stromanschluss besitzt (einen Wasseranschluss übrigens auch nicht), Flugblätter mit Veranstaltungsankündigungen im Ort in den Cafés, Läden und öffentlichen Schwarzen Brettern aufhängen, Angebote einholen etc. Für mich gar nicht so einfach. Ich gebe mir Mühe, so wenig sprachliche Fehler wie möglich zu machen und lese jede E-Mail mehrmals durch, ob sie wohl so in Ordnung ist, ganz schön anstrengend, aber es schult meine Praxis ungemein.
Das Besondere an diesem Biomarkt ist, dass alles, was darauf angeboten wird, aus einem Umkreis von 30 Meilen rund um Totnes stammen muss. Das heißt, auch das Getreide und die Eier für alle Kuchen, müssen vor Ort angebaut und verarbeitet worden sein. Also wird es auch keinen Kaffee und keinen Tee (außer Kräutertee) geben dürfen, da diese Importwaren sind! Bin mal gespannt, wodurch diese Getränke ersetzt werden.
„Holly-Days“: Die Praxistage bei „Grown in Totnes“
Als Holly, die Betreiberin des nachhaltigen Bed&Breakfast, in dem ich die erste Woche verbrachte, mir ihr sehr leckeres Frühstück “Eggs Florentine” (pochierte Eier auf Toast mit Grünkohl und selbstgemachter Sauce Hollandaise) servierte, wusste ich noch nicht, dass ich schon ein paar Tage später für Hollys TTT-Projekt „Grown in Totnes“ zur Stärkung der lokalen Landwirtschaft mitarbeiten würde.
Jeden Donnerstag gehe ich nun zum Praxistag, eine nette Abwechslung zwischen den Bürotagen. Hierzu sind auch ausdrücklich Freiwillige eingeladen, sowohl Einheimische als auch BesucherInnen aus der ganzen Welt (wie z.B. Chile, Litauen, Italien), die TTT praktisch miterleben wollen und meist etwa 3 bis 4 Tage in Totnes bleiben. Einmal fuhren wir zu einer Farm in der Nähe, die etwa 5 Tonnen Weizen für das Projekt angebaut hatte, und halfen, das Getreide in große Bigbags abzufüllen.
Da es sich um alte Sorten mit entsprechend tieferen Wurzeln handelte, hat ihnen der auch hier herrschende sehr trockene Sommer zum Glück nicht so viel ausgemacht. Meine Güte, ganz schön staubig. Ansonsten finden die Arbeitseinsätze im Betrieb „Grown in Totnes“ statt, wo es gilt, das Getreide zu säubern, mahlen, sieben und in Tüten für den Verkauf abzuwiegen. Im 7-Minuten-Youtube-Video erklärt Holly sehr anschaulich ihre ganzen Gerätschaften in Aktion, denen sie sympathischerweise Vornamen gegeben haben z.B. die Mühle „Meredith Mill“ und das Sieb „Simon Sieve“.
England ist anders
Woran ich mich fast noch schwerer gewöhnen kann als an den Linksverkehr: Man muss hier die Türklinken alle fast um 90 Grad bis in die Senkrechte herunterdrücken, bis man die Tür aufgeklinkt hat. Liegt’s an England oder liegt es daran, dass Totnes eine kleine hügelige Stadt mit alten Häusern ist? Alles ist hier ganz schön eng. Es fängt mit den Straßen und Gassen, inklusive der Hauptstraße, an und geht weiter über die schmalen Reihenhäuser mit ihren noch schmaleren Gärten. Auch in den Cafés muss man sich vorsichtig zwischen den Stühlen und Tischen entlangquetschen. Totnes ist außerdem ziemlich hügelig. Urig: Etliche der Gassen sind von alten Steinmauern begrenzt, auch viele der älteren Häuser bestehen aus Naturstein.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, dass es hier überall zwei getrennte Wasserhähne für kaltes und heißes Wasser gibt. Wie zapft man lauwarmes Wasser, um sich weder zu verbrühen, noch im Winter zu erfrieren? Das Öffnen und Schließen der zweigeteilten Fenster zum Hochschieben – wie aus einem amerikanischen Film – ist auch eine Herausforderung an sich.
Lokal einkaufen
In den gesamten bisherigen drei Wochen habe ich der Versuchung widerstanden, beim großen örtlichen Supermarkt einzukaufen. Mit Absicht habe ich nur in den kleinen Läden der Innenstadt eingekauft, um selber auszuprobieren, wofür das TTT-Projekt Totnes10 sich einsetzt: Jeder soll versuchen, 10 % seiner Lebensmittel aus lokalen Quellen einzukaufen. Aber leicht fällt es mir nicht, auf den Supermarkt zu verzichten, schon weil man immer die ganze steile Hauptstraße mit den sehr schmalen Bürgersteigen auf- und ablaufen muss, um zu allen verschiedenen Geschäften zu kommen, und insbesondere weil die kleinen Läden um 17 Uhr oder spätestens 17:30 Uhr schließen. Bei einem Job/Praktikum bis 17 Uhr praktisch kaum noch möglich, etwas einzukaufen. Naja, der Ehrlichkeit halber für mich als spät beginnende Praktikantin doch möglich: Meist gehe ich morgens ein paar Minuten früher los und kaufe vor 10 Uhr ein – viel brauche ich ja auch nicht, ich krieg ja Dinner bei der Gastmutter.
Pulsierenden Kulturleben
Dass ich wirklich im Urlaub bin, merke ich auch daran, dass ich hier viel vom örtlichen Kulturprogramm mitmache. Und hier gibt es wirklich einiges zu erleben. Bedenkt man außerdem, dass Totnes nicht einmal 10.000 Einwohner hat, ist es gar überwältigend!
Neulich nahm meine Gastmutter mich mit zum Pub um die Ecke und wir lauschten einer urigen Ukulele-Band. Wie es sich gehört, habe ich dabei auch Einheimische kennengelernt, und zwar zwei RentnerInnen, die ehrenamtlich in einem der zahlreichen Charity-Shops arbeiten, die sich entlang der Hauptstraße aneinanderreihen und für die unterschiedlichsten Zwecke wie Krebsforschung, Tierheime, Hospize, Oxfam sammeln. Natürlich bin ich gleich am nächsten Tag in deren Charity Shop gestiefelt, war von dessen gut sortiertem reichhaltigen Sortiment von Kleidung bis zu Büchern beeindruckt und habe mir dort wohlfeil einen netten Sommerroman gekauft – liest sich gut, unterhaltsam und nicht zu schwer!
Der jährliche Karnevalsumzug durch den Ort gehörte leider nicht zu den kulturellen Highlights, origineller war ein paar Tage später das historisch motivierte „Orangenrennen“, irgendwie witzig, wenn auch nicht ganz ungefährlich.
Der berühmte Seefahrer Sir Francis Drake muss vor etwa 400 Jahren einmal in Totnes gewesen sein, als ihm eine Kiste Orangen umgefallen war, die die abschüssige Hauptstraße runterkullerten, und alle Leute liefen hinterher. So laufen in unterschiedlichen Wettbewerben die Totneser einmal jährlich die steile Hauptstraße zum Fluss hinunter und folgen ihrer kullernden Orange. Und auf dem großen Musikfestival „Sea Change 2018“ konnte ich am Wochenende ein paar typisch britische junge Bands kennenlernen.
*
In der Zwischenzeit ist Regina zurück in Deutschland und fasst ihren Aufenthalt folgendermaßen zusammen:
Vielen Dank an Frau Berné für die Organisation meiner 7-wöchigen Reise im Sommer 2018 nach Totnes mit Sprachkurs und Praktikum („placement“). Hätte ich meinen Auslandsaufenthalt auch alleine ohne Frau Bernés Vermittlung so hinbekommen? Ich würde sagen: Nein.
Frau Berné hat sich schon im Vorfeld im Herbst 2017 genügend Zeit für die persönliche Beratung genommen, als ich noch nicht genau wusste, wohin ich genau fahren wollte. Aus ihrer vielfältigen Erfahrung hat sie mir wichtige Hinweise gegeben, was Entscheidungskriterien und Bewerbung betraf.
Irgendwie verließ mich dann zwischendurch der Mut, ob ich wirklich 7 Wochen Urlaub nehmen und ohne Familie nach England gehen sollte. Daher zögerte ich das Bewerbungsschreiben über Monate heraus. Hätte Frau Berné sich nicht regelmäßig gemeldet und mich taktvoll erinnert und ermuntert, wäre es vielleicht gar nichts mehr geworden. Doch ein Glück ließ sie nicht locker, und nach Ostern 2018 sendete ich die Bewerbung ab! Die beste Entscheidung der letzten Jahre!
Nach der Anmeldung wickelte Frau Berné alles Organisatorische schnell und professionell mit der Sprachschule in England ab, sodass ich bald zwei wirklich spannende Praktikums-Angebote bekam. An dieser Stelle ermöglichte mir Frau Berné den direkten Kontakt zur Sprachschule und zum Praktikums-Anbieter, sodass ich im Juni ziemlich aufgeregt mein allererstes Skype-Interview absolvierte. Hurra! Ich bekam eine Zusage der Transition Town Totnes, ein wirklicher Traum-Platz!
Das Praktikum bei Transition Town Totnes war großartig. Ich habe wunderbare engagierte Leute kennengelernt und fachlich in zwei abwechslungsreichen Projekten zur nachhaltigen Ernährung mitarbeiten dürfen. Die meisten Arbeiten konnte ich sehr selbständig bearbeiten. Bei Fragen waren die Kolleginnen alle sehr hilfsbereit. Tage am Schreibtisch wechselten mit dem praktischen Donnerstag in der Getreidemühle ab. Meine über Frau Berné von der Sprachschule vermittelte Gastmutter war einfach genial. Wir passten von der Wellenlänge sehr gut zusammen, und sie kochte jeden Abend sehr leckeres Dinner, oft aus regionalen und Bio-Zutaten. Dass ich nach Totnes statt in eine größere Stadt gegangen bin, habe ich keine Minute bereut, denn in dieser kleinen Stadt im Südwesten Englands pulsiert auf engem Raum das Leben: Bioläden, vegetarische Cafés, sehr viel Inspiration und konkrete erfolgreiche Projekte für einen nachhaltigen Lebensstil, Totnes Pride, Orangenrennen, ein eigenes Kino, wunderschöne Spazierwege am River Dart, ein eigener Weinberg, aufgeschlossene an Umwelt und Nachhaltigkeit interessierte Einwohner, ein Musikfestival, Edutainment-Theater usw. Ich bin so froh, dass ich mir diesen Sommer die zwei Monate frei genommen habe! Ich habe so viele neue Eindrücke gesammelt, habe hart im Praktikum gearbeitet und mich gleichzeitig wunderbar erholt, habe den ganzen Tag englisch gesprochen und auch viele englische E-mails geschrieben, hatte viele Gelegenheiten, meinen eigenen Lebensstil kritisch zu hinterfragen, habe schöne Ausflüge gemacht. Eine wirklich nachhaltige Erfahrung! Vielen Dank, Frau Berné, für Ihre professionelle und gleichzeitig sehr persönliche und stets umgehende Betreuung von den ersten Vorbereitungen bis nach Reiseende.
Interessieren Sie sich für ein Praktikum in Totnes, oder auch ein Praktikum in Ecuador, Kolumbien, Australien, Indien, Südafrika oder Neuseeland, dann schreiben Sie uns eine ANFRAGE. Der Schwerpunkt liegt bei uns auf dem Thema Nachhaltigkeit, in jeglicher Branche, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen oder ökologischen Arbeitssituation.
LERNEN UND FÖRDERN – Ratgeber Familiensprachreisen mit vielen Tipps und Erfahrungswerten. Im Interview der Schulleiter der Gateway School of English Malta in St. Julians – Karl Sammut. Er ist 34 Jahre alt, spricht 5 Sprachen und arbeitet seit 16 Jahren an der GSE.
Wie werden die Sprachkurse für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren durchgeführt ? In welcher Lernumgebung fühlen sich die Kinder motiviert und glücklich ?
Unsere Sprachkurse für Kinder sind das Gegenteil einer oftmals langweiligen und Lehrer fokussierten Art und Weise des Unterrichtens an herkömmlichen Schulen. Bei uns heißt es, mit Freude Englisch zu lernen. Entsprechend bringen die Lehrer durch verschiedenste Aktivitäten, Spiele und viel gemeinsame Interaktion, eine Atmosphäre in den Unterricht, in der sich die Kinder wohlfühlen, und sie vermittelt bekommen, wie sie das Gelernte auch ausserhalb der Sprachschule anwenden können.
Was würden Sie einer Familie raten, die noch nie auf einer Familiensprachreise war, und die nicht weiß, wie ihre Kinder auf die neue Situation reagieren werden ?
Ich würde der Familie sagen: “Study together and stay together”. Auch wenn die Kinder anfänglich etwas nervös auf die neue Umgebung reagieren, “Give it a try”. In den vergangenen Jahren haben wir viele Familie bei uns begrüsst. Besonders die jüngeren Kinder haben sich anfangs schwer getan, ohne ihre Eltern im Sprachunterricht auszukommen. Aber innerhalb einiger Tage gewöhnten sie sich an die Lehrer und die neuen Klassenkameraden aus aller Welt. Es passiert oft, daß die Kinder am Ende des Kurses traurig sind, aufzuhören, während sie nur ein bis zwei Wochen vorher, eigentlich gar nicht mit dem Sprachkurs beginnen wollten.
Welche sind die Vorteile für eine Familie, eine Fremdsprache gemeinsam zu erlernen ?
Die Familie verbindet ein gemeinsames Interesse, über das man sich auf der Reise immer und überall austauschen kann. Das schafft mehr Kommunikation und ein glückliches Familienleben. Eltern und Kinder lernen zur selben Zeit im selben Schulgebäude auf getrennten Etagen. Dabei bekommen die Kinder eine eigene Lernumgebung und mehr Selbständigkeit, während die Eltern, sich auf ihren eigenen Sprachunterricht konzentrieren können und dabei wissen, daß ihre Kinder in unmittelbarer Nähe lernen und sich wohlfühlen.
Welche ist die schönste Anekdote, die Sie über eine Familie berichten können ?
Eine Familie mit 4 Personen, bestehend aus der Mutter, zwei Söhnen und einem Cousin waren kürzlich Gäste an unserer Sprachschule. Nach einer Woche Sprachunterricht war die Familie durch ihre Höflichkeit und freundliche Ausstrahlung extrem beliebt bei allen Lehrern und Mitarbeitern. Wie sich herausstellte, war die Mutter eine berühmte Moderatorin eines Fernsehsenders in ihrem Land sowie der Vater des Cousins, ein beliebter Athlet, der bei den olympischen Spielen schon mehrere Goldmedaillen gewonnen hatte. Es war also eine unheimlich bescheidene und nette Familie mit vielen Talenten.
Edu-Seasons Sprachreisen hat einige Familien, die bereits zum zweiten und dritten Mal eine Sprachreise bei Ihnen absolvieren ? Was gefällt den Familien am meisten an der Gateway School of English, der schuleigenen Residenz und dem Familienprogramm ?
Wir haben eine ganz besondere Atmosphäre in der Schule, unsere Umgebung und die Lage auf Malta gilt als sehr ruhig und sicher. Dies erlaubt es den Eltern, sich selbst zu entspannen und den Unterricht geniessen zu können. Ausserdem befindet sich unsere Schulresidenz genau neben der Sprachschule, und das erspart viel Zeit und Geld, weil auch ein leckeres Frühstück und Mittagessen inklusive sind. Die Sprachschüler untereinander und unsere Lehrer verstehen sich sehr gut, und das fühlt sich wie eine große Familie an, in der jeder jeden kennt und viele Freundschaften geschlossen werden.
Was sind die Top 3 Aktivitäten für Familien im Sprachurlaub auf Malta ?
Unser Ganztagesausflug auf die maltesischen Nachbarinseln Gozo und Comino gehört zu den Highlights. An nur einem Tag kann man Boot fahren, wandern, schwimmen und viele schöne Sehenswürdigkeiten sehen. Dies ist ein Ausflug von dem man viele schöne Eindrücke mitbringt. Sehr beliebt ist auch unser wöchentliches Fußballspiel für alle Sprachschüler, inklusive Vätern, Müttern und Kindern, bei dem man sich gemeinsam nach dem Sprachunterricht entspannen und sogar mit den Mitarbeitern der Schule kicken kann. Alle haben für gewöhnlich sehr viel Spaß dabei. Das traditionelle maltesische Familienleben kennenzulernen, ist möglich auf einem sonntäglichen Ausflug in das Fischerdorf Marsaxlokk. Viele maltesische Familie besuchen sonntags den Fischmarkt zum Einkauf und Entspannen bei einem leckeren Mittagessen in einem der zahlreichen kleinen Restaurants.
Was ist das Besondere an einer familiengeführten Sprachschule wie der Gateway School of English die Familiensprachreisen anbietet ?
Unsere Familiensprachreisen werden von uns als Familie für Familien organisiert und durchgeführt. Unser Management Team kennt die Bedürfnisse einer Familie, weil wir selbst natürlich auch schon andere Städte und Länder in der Welt besucht haben. Wir sind alle täglich involviert in die Arbeit und Betreuung der Sprachschüler vom Flughafen Transfer, zum Kochen in der Schulresidenz bis zum Unterrichten in den Sprachkursen. Unsere Familiengäste sind also nicht “one of many”, sondern sie sind ein integraler Teil unserer Sprachschule.
EDU-SEASONS FAMILIENSPRACHREISEN
Entdecken Sie mit Edu-Seasons Sprachreisen 20 verschiedene Destinationen für Familiensprachreisen in Irland, England, Malta, Frankreich und Spanien.
Seit dem vergangenen Jahr haben wir für Sie ganz handlich Ihre Reiseunterlagen, die Sie sich auf das Smartphone (alle Typen) laden können. Offline sind die Unterlagen jederzeit einsehbar.
In den Unterlagen finden Sie Ihren Reiseablauf….
… sowie alle wichtigen Dokumente wie Gastfamilieninformationen und Student Handbooks der Sprachschule.
Auf Wunsch laden wir zusätzlich PDF Dokumente dazu, wie erteilte Visa, Bordkarten, Flugpläne, Bescheinigungen und Notrufprozedere von Ihrer Auslandskrankenversicherung.
Zusätzlich können Sie Miniguides oder Länderreiseführer in Ihrer Reisemappe finden mit vielen Tipps und Stadtkarten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unseren Reiseunterlagen und hoffen, daß sie eine gute Ergänzung unserer Serviceleistungen sind.